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Segare la vecchia

Ein alter venezianischer Brauch aus der Mitte der Fastenzeit wurde wiederbelebt: „Das Zersägen der Alten“ (Segare la vecchia).

Auf einigen venezianischen Plätzen verbrannte man zur Mitt-Fastenzeit „die Alte“, eine Strohpuppe. Es gibt aber eine noch ältere lokale Tradition, die vom Maskenhersteller und Bühnenbildner Gualtiero Dall’Osto und dem Historiker Danilo Reato jüngst wiederbelebt wurde: das „Zersägen der Alten“.
Dabei kommen symbolisch Frücht und andere kleine Geschenke zum Vorschein, die unter die Anwesenden des Spektakels verteilt werden. Die Bedeutung dieser Aktion ist mehr als offensichtlich, man möchte in der Mitte der Fastenzeit darauf hinweisen, daß sie bald vorüber sein wird, ein Gedanke, der die Vorfreude auf das Osterfest erhöht.

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Sciamani, dottori Santi e saltimbanchi

Maskenschneider und Bühnenbildner Gualtiero Dall’Osto und unser Autor Danilo Reato aus Venedig überlegten, was – bei einem auf wenige Veranstaltungen unter freiem Himmel – zusammengeschnurrten venezianischen Karneval in diesem Jahr gegen Covid helfen könne.

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Buchpräsentation: ‚100 Wörter Venezianisch‘ am 16. September 2021

Das Buch

100 Wörter Venezianisch Ein kulturgeschichtliches Lexikon. Aus dem Italienischen übersetzt von Ursula Sharma. 110 S., 114 Abb., 18 € (Originalausgabe für Bonner Verlags-Comptoir, ISBN 978-3-947838-07-3)

wird am

16. September 2021 um 18 Uhr

im Rahmen einer Veranstaltung der VHS Bonn von Verleger Arnold E. Maurer vorgestellt werden:
Haus der Bildung, Mülheimer Platz 1, 53111 Bonn.

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Danilo Reato

Danilo Reato, venezianischer Sachbuchautor und Journalist, schreibt zu den Themen Theater, Film, Alltagskultur. Zahlreiche Veröffentlichungen zur venezianischen Kulturgeschichte, insbesondere zu den Themen Karneval und Kaffeehaus. Zuletzt erschien „Le vie del Lido“ (2020). Im Bonner Verlags-Comptoir kamen die Bände „Die Masken der Serenissima“ (zum venezianischen Karneval, 2019) und der Foto-Text-Band „Das leere Venedig. Ein Sehnsuchtsort in der Zeitenwende“ (zum Lockdown-Venedig, 2020) heraus.

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Charles-Louis de Montesquieu

Charles-Louis de Montesquieu (1689 – 1755), berühmter französischer Philosoph und Staatstheoretiker der Aufklärung. Zu Zeiten seiner Venedig-Reise 1728 war er durch die Veröffentlichung seiner „Persischen Briefe“, später dann mit „Vom Geist der Gesetze“, einer Schrift von großem Einfluss auf die Formulierung der amerikanischen Verfassung, eine bekannte Geistesgröße.
(Montesquieu-Denkmal in La Brède, Frankreich)

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Francisco de Miranda

Francisco de Miranda (1750 – 1816) war Vorkämpfer für die Unabhängigkeit Ibero-Amerikas, Militär, Abenteurer, Weltreisender, zugleich Liebhaber der schönen Künste und besaß eine umfangreiche Bibliothek. Eine ausgedehnte Europareise führte ihn 1785 nach Venedig. Seine Tagebücher gehören zum Weltdokumentenerbe der UNESCO. (de-Miranda-Denkmal in London)

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Doris Maurer

Doris Maurer (1951 – 2014) war Sachbuchautorin, Kulturjournalistin (Die Zeit, ZeitZeichen) und Vortragsreisende. Sie schrieb drei Biographien, nämlich zu Annette von Droste-Hülshoff, Charlotte von Stein und Eleonora Duse, war zudem Co-Autorin zahlreicher Bücher zum literarischen Italien (u. a. „Literarischer Führer durch Italien“, „Venedig. Ein Reisebegleiter“, „Venedig“ [Anthologie]).

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